Psychotherapie
Gesprächstherapie & Logotherapie

Das Fundament meiner Gesprächtstherapie ist die Logotherapie nach Viktor Frankl. Die Logotherapie stellt die Frage nach einem sinnerfüllten Leben in den Vordergrund. Jeder Mensch strebt nach Sinn und verfügt über tief wurzelnde Potentiale und Freiräume, um das Leben mit allen Herausforderungen und Krisen auf seine ganz eigene Art und Weise sinnerfüllt zu gestalten und tiefe eigene Werte zu verwirklichen. Das logotherapeutische Gespräch geht in Respekt und Wertschätzung der Suche nach eigenen Werten, Entscheidungsspielräumen und Sinnerfüllung im Hier und Jetzt nach.
Arbeit mit inneren Bildern
Wir tragen unendlich viele innere Bilder als Vorstellungen über uns und die Welt in uns. Sie bestimmen maßgeblich unser Lebensgefühl und unsere Emotionen. Wenn wir innere Bilder verändern, verändern wir uns selbst. Die gute Nachricht ist, dass unsere Bilder lebenslang veränderbar sind und wir die Richtung der Veränderung bestimmen können. Die Neurobiologie spricht hier von der Plastizität des Gehirns und einer fortwährenden Möglichkeit, die neuronalen Netzwerke, in denen das Gehirn unsere Bilder, Überzeugungen, Erfahrungen und Emotionen abspeichert, zu verändern.
In der Therapie arbeite ich sehr gerne mit inneren Bildern. Es ist ein sehr effektives Arbeiten und beschenkt die Patienten mit einem großen Staunen, welche zahlreichen Stärken und Schätze in Ihnen sind. Darüber hinaus können auch problembehaftete Seiten des Lebens mit inneren Bildern mit der Unterstützung der eigenen Heilungskräfte bearbeitet werden.
Die Arbeit mit inneren Bildern kann ein Schlüssel zum Therapieerfolg sein, insbesondere wenn Patienten das Gefühl haben, dass Ihnen Gespräche in der Vergangenheit nicht wirklich geholfen haben.

Körperpsychotherapie
Alle unsere emotionalen Erfahrungen sind nicht nur im Gehirn, sondern im ganzen Körper gespeichert. In der Therapie eröffnet das die Möglichkeit, auch über das Erspüren des Körpers, seiner Signale und Bewegungsimpulse die seelische Heilung tiefgreifend zu unterstützen.
Ddeshalb ist die Körperpsychotherapie auch sehr gut geeignet bei der Therapie von psychomatischen Beschwerde und chronischen Schmerzen.
In der Traumatherapie kann die Körperarbeit sehr dabei unterstützen, das autonome Nervensystem wieder in Balance zu bringen und das Trauma zu heilen.
Ich arbeite in der Therapie gerne mit der Verbindung von inneren Bildern und Körperempfindungen (somatische Ego-State-Therapie nach Silvia Zanotta, mit Elementen von Somatic Experiencing).

Traumatherapie
Symptome von Trauma
- Wiedererleben: Intrusionen, Flashbacks, Alpträume
- Übererregung, Nervosität, Schreckhaftigkeit, Schlaflosigkeit
- Reizbarkeit, Ungeduld, schlechte Laune
- Vermeidung, emotionale Taubheit, Passivität, Rückzug
- Misstrauen, Scham- und Schuldgefühle, vermindertes Selbstwertgefühl
- Traurigkeit, Hoffnungslosigkeit, negatives Denken
Wenn Sie merken, dass bestimmte belastende Ereignisse Sie immer wieder aufwühlen, selbst wenn sie schon länger vergangen sind oder wenn Sie bei Gedanken an spezielle Situationen immer aufs Neue wütend, erregt oder ängstlich reagieren, kann es sich um ein nicht verarbeitetes Trauma handeln.
Ebenso kann sich ein Trauma in Form von Angststörungen oder Depressionen oder der Vermeidung von Situationen zeigen. Hinzu kommen können unverhältnismäßig starke Gefühle, schuldig, wertlos oder blockiert zu sein, obwohl es von außen betrachtet keinen Anlass dafür gibt. Weitere Signale für ein unverarbeitetes Trauma können automatische, völlig unangemessenen Verhaltensweisen sein: man rastet aus, meidet bestimmte Situationen und verliert die bewusste Kontrolle über das eigene Handeln.
Oft werden all diese Symptome gar nicht einem Trauma zugeordnet. Anders ist es bei Traumata, die sich mit Flashbacks und starken Symptome zeigen und eine posttraumatische Belastungsstörung auslösen. Die Symtpome eines Traumas sind also sehr unterschiedlich und können sich zeigen durch:
„Ein Trauma ist im Nervensystem gebunden. Durch einschneidende Erlebnisse hat dieses seine volle Flexibilität verloren"
(Peter A. Levine)
Behutsame Traumatherapie
Ich arbeite zum einen gerne mit der somatischen Ego-State-Therapie nach Silvia Zanotta. Ein Fokus liegt hier auf dem Körper und dem Nervensystem. Bei einem unverarbeiteten Trauma ist das Nervensystem durch den im Körper gespeicherten traumatischen Stress chronisch übererregt. In der Therapie wird die Fähigkeit des Körpers genutzt, gespeicherten traumatischen Stress wieder zu entladen.
Weiterhin arbeite ich sehr gerne mit der Methode des Inneres Kind Rettens (IKR), das Gabriele Kahn auf der Basis herkömmlicher Traumtherapien entwickelt. Das Ziel ist es, Traumata behutsam zu behandeln und ein erneutes Durchleben des Traumas zu vermeiden. IKR arbeitet mit inneren Bildern und aktiviert in hohem Maße die Selbstheilungskräfte.
In der Traumatherapie arbeite ich so behutsam wie möglich. Ein Trauma muss nicht ein weiteres Mal durchlebt werden, um zu einer Heilung zu kommen! Dank neuerer Therapieformen, die mit inneren Bildern und dem Körper arbeiten, steht die Aktivierung der vorhandenen Stärken und Kräfte im Vordergrund. So kann viel sanfter behandelt werden.
„Die Wunder ist der Ort, wo das Licht eintritt."
(Rumy)
„Der Mensch ist immer mehr als sein Problem,
er ist der, der es gestalten kann.“
(Viktor E. Frankl)
Körpertherapie - Körperanspannung lösen
Verspannte Muskeln und Faszien lösen
Alle unsere emotionalen Erfahrungen sind auch im Körpergedächtnis gespeichert. Deshalb hat die Lösung von körperlichen Verspannungen und Blockaden auch direkten Einfluss auf unsere Psyche. Chronischer emotionaler Stress führt häufig zu einem erhöhten Muskeltonus oder verklebten Faszien. Beides behandele ich mit intensiver Muskel- und Faszientherapie und der sensomotorischen Körpertherapie nach Dr. Pohl (Pohltherapie). Viele Patienten fühlen sich nach der Behandlung deutlich befreiter und leichter.
Die Körperarbeit und die Psychotherapie ergänzen sich gegenseitig und können in getrennten oder gemeinsam Behandlungsterminen durchgeführt werden.
Atemblockaden lösen
Die Atmung steht in enger Wechselwirkung mit der Psyche. So spiegelt sich zum Beispiel eine hohe Erregung in einer flachen Atmung oder einer ungesunden Hochtmung wider. Eine gelungene Psycho- und Körpertherapie wird sich über die Regulierung des Nervensystems grundsätzlich auch auf die Atmung günstig auswirken.
Die Körpertherapie kann diesen Prozess deutlich unterstützen, wenn auch muskuläre und fasziale Ursachen für eine blockierte Atmung vorliegen. Dann wird der Heilungsprozess beschleunigt, wenn die Muskeln und Faszien rund um Brustkorb und Rumpf gelockert werden. Diese können durch zahlreiche Ursachen verspannt sein, beispielsweise durch vergangenen starken Husten, Panikattacken, eine eingerollte Körperhaltung oder Asthma.
Nervensystem beruhigen
Das autonome Nervensystem ist sehr eng mit Körper & Psyche verbunden. Eine Psychotherapie und insbesondere eine Körperpsychotherapie kann ein aus dem Gleichgewicht gekommenes Nervensystem wieder in Balance bringen. Die Körpertherapie unterstützt diesen Prozess durch die Regulierung der Muskel- und Faszienspannung und der Atmung und Übungen zur Beruhigung des Nervensystems.
Mehr zu meiner Körpertherapie finden Sie auf meiner zusätzlichen Webseite zur Körpertherapie.